Diese Bilder dokumentieren Arbeiten, die ich von Anfang April bis Ende Mai in einigen Wäldern um Erlangen (bei Buckenhof, Kosbach, Dechsendorf, Röttenbach) angefertigt habe. Leider hat sich gezeigt, daß viele davon den Witterungseinflüssen nicht lange standhalten konnten. Besonders jene, die auf der Rinde von Bäumen angebracht waren, sind inzwischen fast alle zerstört.
Die Grundlage bilden im Wesentlichen zwei Jesus-Darstellungen des deutschen Malers Heinrich Hofmann (1824 - 1911) und verschiedene Fotografien von Sophie Scholl, jeweils von mir digital bearbeitet.
Etwa die Hälfte der Arbeiten befinden sich am Rand von Wegen; dies nicht nur wegen der größeren Möglichkeit, wahrgenommen zu werden, sondern auch, weil dort vermehrt Äste entfernt wurden und entsprechende Astlöcher zurückblieben. Allerdings habe ich meist darauf geachtet, sie nicht zu auffällig zu gestalten, sondern an die Umgebung anzupassen. Meine Idee war, daß sie dann zwar nur von Wenigen bemerkt werden, der Moment der Überraschung aber umso größer ist. Das trifft besonders auf die Werke der zweiten Hälfte zu, die sich irgendwo mitten im Wald befinden. Diese werden wohl - wenn überhaupt - nur von einzelnen Holzarbeitern, Pilzsammlern oder Jägern entdeckt...